Alles beginnt mit einer Gondel. Ihr schwebt über Wiesen, Bergrücken, Wälder und Bergvorsprünge. Na irgendwie müsst ihr schließlich zum Startplatz kommen, der in unserem Fall auf 1500 m Seehöhe liegt und von wo aus es dann gleich los geht. Die dortige Hütte heißt zwar Bärenhütte aber es ist unwahrscheinlich, dass ihr dort mit einem Brummbär zu rechnen habt.
Unser Ziel ist immer noch die Wolke 7. Aber da ist noch eine kleine Sache, die ihr wissen solltet bevor ihr abhebt. Ihr könnt nicht alleine fliegen, ihr habt keinen Luft-Schwebe-Führerschein und der Anflug auf Wolke 7 kann turbulent werden – kann – muss aber nicht! Ein Luftflug-Skipper wäre angemessen, sorry, gibt es aber nicht. Dafür gibt es staatlich geprüfte Paragleit-Lehrer. Meistens reden sie unverständliches Luft-kauderwelsch von Aufwinden, optimalen Bedingungen von Thermik, Wind und Fluggewicht und dergleichen aber das kann euch egal sein. Ihr seid Gast und der Gast ist König.
Auch wenn ihr hier König seid, Höhenangst solltet ihr natürlich keine haben ist aber auch irgendwie logisch – oder? Und da ist noch eine kleine Sache, die ihr ebenfalls vorab wissen solltet. Es klingt vielleicht jetzt ein bisschen komisch aber das Körpergewicht ist begrenzt. Na ja, es hat aber einen großen Spielraum von 30 – 110 kg – ihr fliegt schließlich mit dem leichtesten Fluggerät der Welt!
Wollt ihr endlich wissen wo ihr eure Reise zu den Wolken buchen könnt? Im Weltflugsportzentrum Kössen wird euer Traum vom Fliegen wahr! Nicht umsonst sind die ersten Drachenflieger 1974 in Kössen, in der Luft, zu sehen gewesen und nur 12 Jahre später versuchten genau an derselben Stelle die ersten Paragleiter ihr Glück. Das Folge dessen auch die erste Weltmeisterschaft in dieser Disziplin in Kössen stattgefunden hat, dürfte euch jetzt nicht mehr wundern.
Am besten ihr schaut Mal selbst vorbei in der Region Kaiserwinkl und vergesst nicht, den schönsten Ausblick findet ihr weit über den Wolken direkt neben Wolke 7.
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