Schneeschuh: Techniken für Anfänger
Für die begeisterten Wanderer gibt es kaum was besseres im Winter als Schneeschuhwandern. Und wenn du dir überlegst diesen Trendsport...
Die Grundlagen beim Tennis sind zwar schnell erlernt, aber ein komplettes Spielverständnis benötigt trotzdem einige Monate bis hinzu Jahren. Und dabei lernt man nicht nur die Spielregeln und Fachbegriffe, sondern man lernt eigene Stärken und Schwächen kennen und kann mit der Zeit die perfekte Ausrüstung für sich zusammenstellen. Wenn man aber erst am Anfang steht, braucht man ein wenig Nachhilfe.
In diesem Artikel reden wir über die wichtigsten Begriffe, Regeln und die kostensparende Ausrüstung für Tennis-Einsteiger.
„Mit einer kraftvollen Topspin-Vorhand schlägt Thiem einen beeindruckenden Longline-Winner!“
Wir alle kennen es: Man sitzt gemütlich an einem Sonntag Nachmittag auf der Couch und verfolgt gespannt eine Sport-Übertragung. Die Kommentatoren aber können sich nicht bändigen und werfen mit Fachbegriffen nur so um sich. Hier sind die wichtigsten Begriffe, damit ihr in Zukunft auch vor einem Gespräch mit einem Tennis-Freak nicht zurückschrecken müsst.
Wie bei vielen Sportarten, gibt es auch beim Tennis einen Grundstock, auf dem sich vieles anderes aufbaut. Dieser bildet sich einerseits aus den zwei Grundschlägen, der Vorhand und der Rückhand, sowie aus dem Aufschlag und dem Volley.
Vorhand und Rückhand sind die beiden Schläge, die am meisten verwendet werden. Bei der Vorhand schaut die Handfläche zum Gegner, während bei der Rückhand der Handrücken sichtbar wird. Beide Schläge werden im besten Fall seitlich stehend geschlagen.
Der Aufschlag ist grundsätzlich eine der gefährlichsten Waffen eines Spielers. Mit ihm bringt man den Ball ins Spiel und kann sich somit schon einen großen Vorteil für den darauffolgenden Ballwechsel verschaffen. Bei professionellen Spielern sind dabei Geschwindigkeiten von über 200 km/h nicht ungewöhnlich.
Ist man während des Ballwechsels im Vorteil so ist ein Vorstoß ans Netz eine gute Option. Als Volley wird dann jener Schlag bezeichnet, der direkt geschlagen wird, ohne vorher auf dem Boden aufzuprallen.
Ziel ist es, den Ball mindestens einmal öfter als der Gegner über das Netz zu schlagen. Die meisten Spieler wollen aber nicht abwarten bis der Gegner einen so genannten unerzwungenen Fehler (Unforced Error) macht, sondern wollen ihn dazu bringen, den Ball unter Druck ins Netz oder ins Out zu spielen oder forcieren gar den Winner. Als Winner wird jener Schlag bezeichnet, den der Gegner nicht mehr erwischt, weil er zu platziert oder zu scharf gespielt wurde und welcher so den Ballwechsel entscheidet. Wird aber hingegen der Aufschlag nicht erwischt, so wird dieser Schlag nicht als Winner bezeichnet, sondern als Ass. In dessen Folge gibt es auch ein Retourn-Ass, also wenn der Aufschlag retourniert wird und der Aufschläger selbst diesen Ball nicht mehr erwischt.
Neben den Grundschlägen gibt es noch zahlreiche erweiterte Schlagarten. Diese weisen in der Regel immer eine unterschiedliche Drehung des Balles auf, so ist beispielsweise der Slice ein sehr effektiver Defensiv-Schlag. Der Slice hat einen Rückwärts- beziehungsweise einen Seitwärts-Drall (=Drehung). Dies führt dazu, dass der Ball nur sehr flach oder auf der Stelle auf- und verspringt. Weiters unterscheidet man, ob ein Schlag Drive oder Topspin gespielt wird. Beim Drive besitzt der Ball nahezu keine Rotation und man könnte theoretisch den Aufdruck lesen, während der Ball bei einem Topspin-Schlag zumeist eine längere Flugbahn aufweist und nach dem Aufspringen an Tempo gewinnt.
Um einem Tennismatch gespannt folgen zu können, ist es auch wichtig, die beiden Begriffe Cross und Longline zu kennen. Einfach erklärt bezeichnet ein Cross-Ball eine Flugbahn, bei der der Ball diagonal über das Feld gespielt wird und beim Longline-Ball fliegt der Ball wörtlich übersetzt entlang der Linie.
Ein regelmäßiges Training bietet sich gut an, damit einem diese „Fremdwörter“ auch schnell geläufig werden. Aber welche Ausrüstung wird am Anfang benötigt und ist dabei leistbar? Darüber erzählen wir im zweiten Teil unseres Artikels.
Der zuvor angesprochene Hinweis ist wohl beim Schläger am wichtigsten. Es gibt Tennisschläger in unzähligen Größen, verschiedensten Gewichtsklassen, unterschiedlichsten Gewichtsverteilungen, sowie in den buntesten Farben. Der Schläger ist der wohl wichtigste Bestandteil der Ausrüstung. Woher soll man also als Anfänger wissen, welcher Schläger der Richtige für den Start ist?
In den meisten Sportgeschäften und auf vielen Online-Sportportalen ist es daher möglich, sich kostenlos einen Testschläger zu besorgen. In der Regel hat man zwei bis drei Tage Zeit diesen auf Komfort und Leistung auszutesten. Trotzdem besteht jedoch keine Verpflichtung diesen dann auch wirklich zu erwerben. Am besten ist es, man probiert so viele Schläger wie nur möglich, bis man den für sich Richtigen gefunden hat. Ebenso wichtig ist es, die passende Griffstärke zu finden. Hat man Freunde die Tennis spielen, so kann man auch diese um einen Schlägertest bitten. Weiters bieten vielen Freizeitangebote an, verschiedene Schläger auszuprobieren.
Alles in allem ist es als Anfänger trotzdem klug zu Beginn mit einem „Anfänger-Schläger“ zu starten, da diese über eine größere Schlagfläche (verzeiht mehr Fehler) und weniger Gewicht (verhindert den bekannten „Tennis-Arm“) verfügen und zumeist im Vergleich zu Turnierschlägern auch etwas preisgünstiger sind.
Für den baldigen Erwerb von Tennisschuhe sprechen jedoch einige Aspekte.
Zum einen sehen es Clubmitglieder nicht gerne, wenn Schuhe mit aggressivem Profil oder noch schlimmer Straßenschuhe ihre heiligen Sandplätze betreten. Zum anderen kann man sich bei Tennisschuhen in bestimmten Situationen auf mehr Halt verlassen, während sie auch wenn nötig etwas nachgeben und man effizient in Richtung Ball rutschen kann. Abgesehen davon gibt es wohl kaum viele Leute, die sich freiwillig in die Sportschuhe von anderen zwängen.
Am kostengünstigsten ist es aber, sich nicht gleich für jeden Belag (Sand, Hardcourt, Teppich oder Rasen) mit Schuhen auszustatten, sondern einen sogenannten „Allcourt-Schuh“ (=Universalschuh) wählt. Dieser ist für Anfänger, Fortgeschrittene, aber auch Meisterschaftsspieler zu meist ausreichend.
Bei Schnupperstunden (sofern Outdoor) geht es zu meist auch in Ordnung Sportschuhe mit einem etwas abgenützterem Profil zu tragen.
Die letzten drei Aspekte sind nun sehr individuell. Hier gibt es eigentlich keine Vor- oder Nachteile, es kommt lediglich auf den eigenen Komfort an. Bedenken sollte man nämlich, je wohler man sich fühlt, desto besser kann man sich auf den Sport konzentrieren. Bei den Tennistaschen kann man auch oft unter den gebrauchten einen Glücksfund verzeichnen, weshalb es sinnvoll ist Portale für Gebrauchtwaren zu durchstöbern.
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